Windows 2000 verwendet nicht mehr wie das
älter Win98 das FDISK Hilfsprogramm. Stattdessen ist die Partitionierung
bereits ein Teil des Installationsvorgangs. Für die meisten Fälle und
besonders bei einer vollständigen Neuinstallation eines Computers wird
der Vorgang damit wesentlich vereinfacht und mithin auch beschleunigt.
Starten Sie den Computer
jetzt neu, und achten Sie darauf, dass die Windows2000 CD im
Laufwerk ist und auch von CD gebootet wird.
Windows Setup startet dann von selbst und lädt die benötigten
Dateien für die Vorbereitung der Installation selbständig.
Nach einer kurzen Weile
werden Sie dann gefragt, ob Sie Windows installieren, reparieren
oder verlassen möchten.
Wir wollen hier ja installieren.
Bevor jedoch die tatsächliche
Installation beginnen kann, muss die Festplatte jedoch zunächst
partitioniert und formatiert werden.
Partitionieren bedeutet, dass die
Festplatte in verschiedene "Segmente" geteilt wird.
Damit erkennt das Betriebssystem jedes Segment als ein eigenes
Festplattenlaufwerk (Partition). Der Vorteil der
Partitionierung liegt besonders darin, dass man auf eine Partition
das Betriebssystem und Programme installieren kann, während auf
einer anderen Partition (also praktisch der virtuellen Festplatte)
eigenen Dateien und Dokumente abgespeichert werden können.
Wenn man in Zukunft also aus irgendeinem Grund das Betriebssystem
neu installieren muss, oder ein Update fahren möchte, bleiben
damit sämtliche eigene Dateien und Dokumente erhalten -- solange
man die Partitionierung bestehen lässt.
Für den fortgeschrittenen Anwender
eröffnen sich darüberhinaus weitere Möglichkeiten der Nutzung
einer partitionierten Festplatte, so kann man z.B. verschiedene
Betriebssysteme auf die unterschiedlichen Partitionen installieren.
Das ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, und sollte man als
Anfänger erstmal nicht tun, wenn man um möglichen Datenverlust
bangt
Freilich muss man die Festplatte
nicht partitionieren. So ist es besonders bei kleinen Festplatten
ratsam keine weiteren Partitionen zu erstellen.
Für unser Beispiel wollen wir
jedoch eine zusätzliche Partition erstellen. Als an dieser Stelle
“C” drücken.
Bei einer 20GB
Festplatte sollte ein 5GB Partition für Windows ausreichend sein
(mittlerweile sind Festplatten wesentlich größer, da kann man
dann auch wesentlich mehr Platz als nur 5 GB einräumen, zudem
auch aktuelle Software immer platzraubender wird).
Nachdem also die erste Partition
erstellt wurde, haben Sie noch eine Menge Platz frei (in unserem
Beispiel also rund 15GB). Es können also noch weiter Partionen für
Daten oder andere Betriebssysteme erstellt werden.
Für unser Beispiel erstellen wir
nur eine weitere Partition, in das wir später unsere Daten und
Dokument etc. abspeichern wollen.
Also wählen wir hier
eine weitere Partition mit 15GB Speicherplatz.
Nachdem nun also die
Partitionen erstellt wurden, gehen wir daran, Windows auf unserem
PC zu installieren. Das tun wir auf Laufwerk C (oder auch die erst
Partition).
Bevor wir jedoch die Installation
selbst durchführen können, muss das Laufwerk C: zunächst einmal
formatiert werden. Nun werden Sie gefragt, ob Sie das Laufwerk im
NTFS oder FAT Dateisystem formatieren wollen. In vielerlei
Hinsicht ist NTFS effizienter als das FAT-Format, aber hier
gilt Vorsicht, wenn Sie auch noch mit Windows98 arbeiten müssen,
denn hier wird NTFS noch nicht unterstützt. Ab Windows 2000 gibt
es hingegen keine Kompatibilitätsprobleme.
Jetzt wird es wohl eine
Weile dauern, bis die Festplatte fertig formatiert ist.
Wenn dann schließlich
die Formatierung abgeschlossen ist, wird das Setup Programm die
benötigten Dateien in das Installationsverzeichnis lesen. Auch
das geht automatisch und wird einige Zeit dauern.
Wenn das soweit erledigt
wurde, muss der Computer neu starten. Auch das tut er von sich aus.
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