Soweit ist nun der einfacherere Teil
geschafft. Wenn nach dem Drücken des Ein-Schalters das eigene Meisterwerk auch noch hochfährt, kann man das gute Stück beruhigt schließen und
unter den Schreibtisch verfrachten.
Bevor man sich aber daran machen kann, das
Betriebssystem zu installieren, muß man allerdings zunächst noch einige
Einstellungen im sogenannten BIOS vornehmen. Das BIOS (Basic Input/Output System)
ist ein
Programmchip auf dem Mainboard selbst, der die Kommunikation der
verschiedenen Komponenten im wesentlichen koordiniert. Hierbei
geht es darum, dass die Komponenten korrekt erkannt und eingestellt
werden.
"
Schalten Sie den Computer
ein. Daraufhin werden Sie eine Anzeige wie die Obere sehen. Hier
werden Sie dazu aufgefordert, die Entfernen-Taste zu drücken, um die
erwähnten Einstellungen vorzunehmen. Drücken Sie also die
Entfernen-Taste.
Hier sehen Sie die Anzeige
des BIOS Ihres Computers, indem sich die grundsätzlichen Informationen
des Computer finden lassen. Die BIOS-Anzeigen sind in der Regel von
Mainboard zu Mainboard unterschiedlich. Prinzipiell sind die darin
enthaltenen Informationen und Einstellungen jedoch ähnlich.
In einer BIOS-Anzeige (in
diesem Beispiel handelt es sich um das “SoftMenu III”) wird Ihnen
die Geschwindigkeit des Prozessors angegeben (CPU).
Eine andere Anzeige (in
diesem Beispiel “Standard CMOS Features” genannt) gibt Auskunft über
die IDE-Geräte (Festplatte, CD-Laufwerk, Brenner, Streamer etc). Auf
diesem Bildschirm kann man sehen, dass die IDE-Geräte noch nicht
erkannt wurden. Wir müssen uns also um die korrekte Erkennung der
Geräte kümmern.
In der Regel gibt es dafür
vier Möglichkeiten: IDE Primary Master, IDE Primary Slave, IDE Secondary Master, IDE Secondary
Slave.
Wie in unserem Beispiel werden wir sämtliche Einstellungen auf “Auto”
setzen, so dass das System sämtliche Geräte automatisch erkennt.
Nachdem das getan ist,
wird man die korrekt erkannten IDE-Geräte nun in der Anzeige sehen
können. Die Festplatte wurde als IDE Primary Master, und das
DVD-Laufwerk als IDE Primary Slave erkannt. Genau so wie wir sie
angeschlossen haben (siehe
Einbau) .
Und eine weitere
Bildschirmanzeige (in diesem Fall die “Advanced BIOS Features”)
ermöglicht es Ihnen, die Boot-Reihenfolge des Computers selbst zu
bestimmen. Das heißt, Sie können festlegen, auf welches Geräte der
Computer zuerst zugreifen soll, um ein Betriebsystem zu erkennen.
In der Regel ist es
empfehlenswert, die Boot-Reihenfolge wie folgt festzulegen:
Das erste Gerät ist das "Floppy" Laufwerk (falls man bei
einem Crash einen Rettungsversuch unternehmen muß, ist das häufig
mit einer Rettungsdiskette möglich).
Die zweite Abfrage (Second Boot Device) geht dann über das
"CD-ROM" Laufwerk (hierdurch können wir später dann
Windows direkt von CD installieren). Und als Drittes schließlich
bestimmen wir die Festplatte, auf der schlußendlich das Betriebssystem (also in der Regel Windows) installiert ist: “HDD-0”.
Nun wählen Sie "quit and save settings", um die
Einstellungen zu speichern und den Computer automatisch neu zu
starten.
Mehr Infos zur Installation Windows 2000
und Windows XP finden Sie auf den Folgeseiten.
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