Diese Anleitung wendet sich in keinster
Weise an diejenigen, die stets die neuesten Testberichte und
Produktneuigkeiten aufsaugen und zur Gruppe derjenigen welchen gehören,
die das Gehäuse ihres Computer ehedem niemals zuschrauben, weil sowieso
schon wieder das neueste Hardware-Upgrade ins Haus steht. Nein, hier
wollen wir vielmehr eine Anleitung für die Neulinge in der Computer-Arena
anbieten, um dem wachsenden Bedürfnis vieler "Neulinge" Rechnung zu tragen,
jetzt doch endlich mal ein wenig am PC herum zu schrauben, um etwas zu
verbessern. Oder aber an die etwas fortgeschrittenen, die sich vorgenommen
haben, sich dem Abenteuer zu stellen, einen Computer in völliger
Eigenregie zusammen zu bauen.
Hier lernt man die Grundlagen, Voraussetzungen und die wesentlichen
Komponenten kennen. Über jedes Feedback und jede Meinungsäußerung und
Anregung freuen wir uns sehr, denn nur so können wir die Anleitung noch
praktischer gestalten.
Eine Warnung sei jedoch gleich zu Anfang
ausgesprochen: Wer einmal beginnt, sich näher mit Hardware zu beschäftigen
und die ersten Enttäuschungen und Schwierigkeiten überwunden hat, wird
leicht zu einem echten Hardwarejunkie. Dann kann es leicht passieren, dass
man sein hart Verdientes regelmäßig zum Monats Ersten zum Hardwarehändler
trägt, um immer weiter zu testen, was man noch aus seinem System
herausholen kann und wie man noch mehr damit anstellen kann. Für solche
Nebenwirkungen übernehmen wir dann keinerlei Verantwortung.
Den eigenen Computer selbst zusammen zu bauen bringt einige Vorteile mit
sich. Einer wären die Kosten. Mit ein wenig Recherche und etwas
Verhandlungsvermögen, kann man durchaus ein leistungsstärkeres und
günstigeres System zusammenstellen, als es die Computer von der Stange
eines Massenanbieters können. Außerdem sollte man auch nicht das
zukünftige Bedürfnis eines Upgrades vergessen. Denn nur wenn man genau
weiß, was denn eigentlich in dem eigenen Computer ist, kann man zu
gegebener Zeit auch selbständig einschätzen, wo es hakt oder wie man
zusätzliche Leistungsreserven aktivieren kann, indem man nur einige
Komponenten austauscht. Und drittens spricht einfach reine Neugier dafür,
diesen Artikel zu lesen. Selbst wenn man niemals plant selbst einen PC
zusammen zu bauen, kann es interessant sein zu wissen, wie er sich
zusammensetzt.
Diese Anleitung setzt im Grunde genommen
keinerlei Vorkenntnisse voraus. Es wird langsam Schritt für Schritt
vorgegangen und jedes Einzelteil und jeder Schritt werden mit Bildern
deutlich und klar verständlich illustriert. Wir haben die Anleitung in
zwei Sektionen aufgeteilt. Zunächst geht es um die Hardware und den
Zusammenbau derselben, und im zweiten Teil zeigen wir die Installation des
Betriebsystems. Und der zweite Teil kann häufig der wesentlich
schwierigere sein.
Bevor es nun endlich losgehen kann, wollen wir noch darauf hinweisen, dass
wir in dieser Anleitung selbst keine Empfehlungen bezüglich der zu
verwendenden Hard- oder Software machen. Es handelt sich bei den
verwendeten Komponenten einfach um solche, die uns persönlich aus dem
einen oder andern Grunde zusagen. Eure Komponenten werden sicherlich
andere sein, aber das prinzipielle Prozedere wird stets ähnlich sein. Wir
haben uns bei der Anleitung für die Betriebsysteme am Markt orientiert und
geschaut, was momentan die weiteste Verbreitung hat, und uns aus diesem
Grunde für Windows 98 und Windows 2000 entschieden. Linux-Derivate haben
wir dabei vernachlässigt, da es sich hierbei nicht um ein Mainstream
System handelt, sondern doch bereits einiges an Vorkenntnissen verlangt.
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